New York versinkt im Meer

New York beginnt zu versinken. Das zumindest sagen die Berechnungen von Wissenschaftlern der Amerikanischen Geophysikalischen Vereinigung.  Laut ihnen soll der „Big Apple“ jedes Jahr im Schnitt um circa ein bis zwei Millimeter im Jahr versinken. Doch was ist der Grund für dieses Versinken und welche Konsequenzen könnte es haben?

Das Versinken der Stadt wird nicht, wie oft behauptet, durch die dort zahlreichen Hochhäuser ausgelöst, sondern durch die Gletscherschmelze. Denn dort, wo New York sich jetzt befindet, war früher der Rand eines großen Gletschers, welcher jetzt dafür sorgt, dass der Boden unter der Stadt wortwörtlich einsinkt. Dies macht er, indem er an der Stelle, wo er sich gerade befindet, den Boden eindrückt, wodurch sich an anderen Stellen der Boden nach oben wölbt. Doch jetzt, wo der Gletscher verschwindet, gleicht sich der Boden wieder aus und der nach oben gewölbtem Teil des Bodens senkt sich wieder ab, wodurch sich auch New York, welches auf dem nach oben gewölbtem Teil liegt, absenkt. Aufgrund dieser Gletscherschmelze sinkt New York jährlich um etwa sechs Millimeter ab.

Um sich vor diesem versinken zu schützen, will die Stadt Maßnahmen ergreifen. Zum einem ist eine 65 Kilometer lange Flutschutzmauer, das sogenannte Blue-Dune-Konzept geplant. Alternativ wird auch das Big U in Erwägung gezogen. Ein riesiger Wall rund um große Teile des Big Apple, bestehend aus mit dem Stadtbild verschmolzenen Auffanganlagen wie beispielsweise Parkanlagen, welche im Notfall geflutet werden könnten. Allerdings würde dieser Wall große Teile der Stadt, wie beispielsweise Brooklyn oder Queens nicht schützen. Außerdem steht es noch in den Sternen, ob dieses Unternehmen umgesetzt wird, da solche Maßnahmen zum einen viel Geld kosten und zum anderen bereits häufiger Projekte in Planung standen, ohne jemals umgesetzt zu werden.

 

Zusammengefasst könnte man sagen, dass die Stadt zwar Maßnahmen ergreift, um sich vor dieser Bedrohung zu schützen, jedoch diese nicht artgerecht umsetzen kann, um einen optimalen Schutz vor der Katastrophe auszubilden.

Mo., 11.12.23 von Bela Z.