Während der Covid-19-Pandemie mussten viel Menschen in Deutschland zu Hause arbeiten. Viele Schülerinnen und Schüler mussten eigenständig zu Hause lernen, was anfangs auch vielen gefallen hat, aber mit der Zeit langweilig wurde. Viele Menschen in Deutschland wurden in ihrer Bewegungsfreiheit in diesem Punkt eingeschränkt. Allerdings nur zur Sicherheit der Bevölkerung. Natürlich kann man behaupten, dass die Lockdowns übertrieben wurden, aber das muss jede und jeder für sich allein entscheiden. Und auch unsere Handlungsfreiheit wurde eingeschränkt, indem wir uns zum Beispiel aufgrund der Quarantänen und Maskenpflicht nicht mehr nach eigenem Willen kleiden oder frei bewegen konnten. Doch auch das geschah nur zum Schutz der Bevölkerung. Bei beiden Beispielen der Einschränkung unserer Freiheit während der Covid-19-Pandemie wurde zwischen zwei Übeln abgewogen. Bei der Maskenpflicht zum Beispiel, ob wir unser Immunsystem in Gefahr bringen wollen oder ob wir uns vor Corona schützen wollen. Das zeigt auch, dass Freiheit nicht nur für jede und jeden von uns etwas anderes ist, sondern auch, dass Freiheit ein Kompromiss zwischen mehreren Optionen ist. Und um die Fragen vom Anfang zu beantworten:

Erstens wurde unsere Freiheit aus Gründen der Sicherheit eingeschränkt. Und dass Querdenker eine andere Meinung vertreten, zeigt nur, dass wir in einem freiem Land leben, in dem alle Menschen eine eigene Meinung haben dürfen.                                                   

Zweitens ist Freiheit etwas Individuelles. Jeder Mensch empfindet sie anders. Allerdings ist die Auffassung von Freiheit, die für uns alle gemeinsam wichtig ist, ein Kompromiss der Gesellschaft, welcher auch bestimmt, wo die Freiheit anfängt und wo sie aufhört – anhand der Abwägung von mehreren Optionen.