Schon wieder Streik!

Streiks sorgen in Dortmund aktuell für immer mehr Chaos. Es sind unter anderem Arbeiter, Schulkinder, der Flughafen, Krankenhäuser und Kindergartenkinder betroffen.

Auch am 27. März legt der DSW21-Nahverkehr wieder einen Warnstreik ein. Diesmal koordiniert sich die dahinterstehende Gewerkschaft verdi mit der EVG, eine weitere Gewerkschaft, die vor allem die Interessen von Lokführern und Bahnangestellten vertritt. Der zusammen durchgeführte Streik verursacht nicht nur in Dortmund, sondern deutschlandweit große Probleme im öffentlichen Verkehrssystem. Es fährt dann nämlich keine Bahn, kein Bus und auch kein Flugzeug kann landen oder starten.

Was Verdi aktuell fordert

Grund für den Streik sind die Forderungen der Gewerkschaften an die Arbeitgeber: Verdi beispielsweise möchte für die Beschäftigten beim Bund mehr Geld erstreiken. Dabei handelt es sich um 10,5%. Das sind mindestens 500€ monatlich mehr.

Wie lange darf gestreikt werden?

Wenn sich Arbeitgeber und Gewerkschaften in diesem sogenannten Tarifstreit nicht einigen können, gehen die Streiks vorerst weiter. Denn ein Warnstreik darf solange dauern, wie die Mitarbeiter mit den Arbeitgebern über die Sache diskutieren. Wann der nächste Streik stattfinden wird, kann indes niemand vorhersagen. Denn auch hier gilt, dass die Gewerkschaften keine Verpflichtung haben, einen Streik anzukündigen.

So viel verdienen Mitarbeiter*Innen bei öffentlichen Verkehrsunternehmen

Das durchschnittliche Brutto-Jahresgehalt von DSW21-Mitarbeitern kann stark variieren: Es liegt zwischen 32.100€ (ca. 2600€ monatlich) für die Position „Zugbegleiter und Busbegleiter“ und bis zu 69.000€ (ca. 5700€ monatlich) für die Position „Computerarbeiter“.

Do., 30.03.23 von Lea M. und Samia L.