Scrollst du noch oder lebst du schon?
Wie sehr das Handy Kinder und Jugendliche in Beschlag nimmt – und was man dagegen machen kann.
Handys gehören heute einfach dazu. Kaum jemand von uns ist ohne unterwegs. Morgens direkt nach dem Aufstehen wird erst mal aufs Display geschaut. Gibt es neue Nachrichten? Wer hat was bei TikTok oder Instagram gepostet? Und dann geht’s weiter: im Bus, in der Pause, nach der Schule – das Handy ist immer dabei. Aber hast du dich schon mal gefragt, wie viel Zeit du wirklich am Handy verbringst? Und ob dir das eigentlich guttut?
Was wir alles mit dem Handy machen
Die meisten von uns nutzen das Handy für ziemlich viele Dinge. Wir schreiben mit Freunden, schauen Videos, hören Musik oder zocken. Viele benutzen Apps wie WhatsApp, TikTok, YouTube oder Instagram. Damit kann man sich gut ablenken – manchmal zu gut.
Manche sagen, das Handy hilft sogar beim Lernen. Man kann schnell etwas googeln oder Videos anschauen, wenn man etwas nicht versteht. Es gibt auch Lern-Apps. Das kann wirklich praktisch sein.
Aber oft merkt man gar nicht, wie viel Zeit dabei draufgeht. Man schaut „nur mal kurz“ rein – und schwupps sind 30 Minuten oder mehr vorbei. Abends wird es dann spät, weil man noch am Handy hängt. Und wer zu wenig schläft, ist am nächsten Tag müde und unkonzentriert.

Wie viel Zeit verbringen wir wirklich am Handy?
Untersuchungen zeigen, dass Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren über 4 Stunden am Tag am Handy verbringen. Am Wochenende sind es sogar noch mehr. Viele sagen, sie könnten gar nicht ohne. Es fühlt sich komisch an, wenn das Handy mal nicht da ist oder der Akku leer ist.
Manche bekommen sogar ein schlechtes Gefühl, wenn sie nicht sofort Nachrichten beantworten oder nicht wissen, was online passiert. Dieses Gefühl nennt man FOMO – das ist Englisch und heißt „Fear of Missing Out“, also die Angst, etwas zu verpassen.
Was sagen Erwachsene dazu?
Viele Erwachsene machen sich Sorgen, weil Handys uns oft vom Lernen oder von Gesprächen ablenken. Sie sagen, man sei schnell unkonzentriert oder vergisst die Zeit. Es gibt aber auch Erwachsene, die selbst viel am Handy hängen. Das zeigt: Nicht nur Kinder und Jugendliche haben dieses Problem.
In manchen Schulen gibt es deshalb Handyregeln. Zum Beispiel: Im Unterricht bleibt das Handy aus oder wird in eine Kiste gelegt. So fällt es leichter, sich zu konzentrieren.
Was kann man dagegen tun?
Niemand muss sein Handy komplett verbannen. Aber es hilft, ein paar Dinge auszuprobieren:
Das Handy beim Lernen weglegen oder auf „Flugmodus“ stellen.
Vor dem Schlafen mindestens 30 Minuten kein Bildschirm mehr.
Beim Essen oder in Gesprächen das Handy einfach mal zur Seite legen.
Mal bewusst einen Tag oder ein Wochenende ohne Handy verbringen – das nennt man „Digital Detox“.
Am Anfang ist das vielleicht ungewohnt. Aber viele sagen, dass sie sich danach besser gefühlt haben. Sie hatten mehr Zeit für andere Dinge: draußen spielen, lesen, Sport machen oder einfach mal entspannen.
Was das Handy mit uns macht
Soziale Medien zeigen oft perfekte Bilder oder Videos. Viele vergleichen sich damit und denken, dass sie selbst nicht gut genug sind. Das kann traurig oder unsicher machen. Man denkt: „Warum ist mein Leben nicht so cool?“ Dabei ist vieles, was man online sieht, gestellt oder bearbeitet.
Deshalb ist es gut, nicht alles zu glauben, was man im Internet sieht – und sich auch mal eine Pause davon zu gönnen.
Fazit
Handys sind toll – sie helfen uns, machen Spaß und verbinden uns mit anderen. Aber zu viel davon ist nicht gut. Wenn wir nur noch aufs Display schauen, verpassen wir das, was um uns herum passiert.
Vielleicht hilft es schon, wenn wir uns jeden Tag ein bisschen Zeit ohne Handy nehmen. Damit wir wieder mehr Zeit für uns selbst, unsere Hobbys und unsere Freunde haben – ganz ohne Bildschirm.
Mi., 04.06.25 von Sam W.
Verfasst mithilfe von KI. Bild gemeinfrei im Netz verfügbar.